Herna is a filmic miniature about the passion of gambling, edited together with a soundtrack consisting of a radio play by Bruno Pellandini which provides a rich counterpoint. A dramatic, acoustic kaleidoscope of four voices unfolds as the gambler loses himself in space and time and his wife and child are stuck in a car. The theme under discussion is about life and death, possession and loss.
Herna
A 2010, 35mm / DCP / SD Video (Super 16mm footage), b/w, sound, 17 min
Director, Script, Editing and Production: Josef Dabernig
Camera: Christian Giesser
Radio Drama: Bruno Pellandini
Voices: Frederike von Stechow, Johanna Orsini-Rosenberg, Paul Matic, Branko Samarovski
Sound design: Michael Palm
Cast: Prokop Holoubek, Barbora Šedivá, Ruben Helia, Filip Cenek, Josef Dabernig
Funding: if innovative film Austria, ORF - Film and Television Agreement
Synopsis
Josef Dabernig
„Herna“ ist eine filmische Miniatur über Spielleidenschaft, auf der Tonebene mit einem Hörspiel von Bruno Pellandini beziehungsreich kontrapunktiert. Während sich der Spieler in Ort und Zeit verliert, Frau und Kind im Auto festsitzen, entfaltet sich auf der Textebene ein dramatisches Kaleidoskop von vier Stimmen.
Josef Dabernig
Frühverkehr auf einer Vorstadtstraße. Ein Kleinbus hält am Straßenrand, der Fahrer steigt aus und geht zielstrebig in einen Provinzspielsalon. Frau und Kind bleiben auf dem Beifahrersitz zurück.
„Herna“ (in freier Übersetzung aus dem Tschechischem: Casino) ist eine filmische Miniatur über Spielleidenschaft, auf der Tonebene mit einem Hörspiel von Bruno Pellandini beziehungsreich kontrapunktiert. Während sich der Spieler in Ort und Zeit verliert, Frau und Kind im Auto festsitzen, entfaltet sich auf der Textebene ein dramatisches Kaleidoskop von vier Stimmen. Die Rede ist von Liebe und Tod, Besitz und Verlust.
Die Hörspielsequenzen werden jäh und wiederholt in Spiel und Ambiente gebrochen. Wie ein Reißverschluss greift das dialektische Geflecht aus Bild und Ton ineinander und spinnt sich in einer Schleife zur dramatischen Erkenntnis.
Josef Dabernig